Das Jahr 2023 dürfte für Michael Frey kein einfaches gewesen sein. Der Stürmer kam in der vergangenen Winterpause leihweise zum FC Schalke 04 und sollte dabei helfen, die Königsblauen vor dem Abstieg zu retten.
Das klappte nicht - und auch in persönlicher Hinsicht dürfte der 29-Jährige unzufrieden auf das halbe Jahr in Gelsenkirchen zurückblicken. Er stand zwar regelmäßig auf dem Platz und lieferte drei Assists, musste letztlich aber torlos zu seinem Stammklub Royal Antwerpen zurückkehren.
Bei den Belgiern folgte der nächste Rückschlag. Frey wurde aussortiert, absolvierte in der Hinserie keine einzige Pflichtspielminute. Nun aber verbessern sich seine Aussichten auf Einsatzzeiten erheblich. Denn Frey hat einen neuen Verein gefunden: Er wechselt fest zu den Queens Park Rangers in die englische zweite Liga.
"Ich bin wirklich sehr glücklich, hier zu sein", sagte der bullige Stürmer bei seiner Vorstellung an diesem Sonntag. "QPR ist ein großer Verein mit einer großen Geschichte, einem wunderschönen Stadion und Top-Fans. Für Schweizer Spieler in Großbritannien zu spielen ist eine große Sache, daher war ich sehr froh, als ich zum ersten Mal vom Interesse hörte."
Mit seinem Wechsel zum ehemaligen Premier-League-Klub wagt Frey ein weiteres Auslandsabenteuer. Nach dem Start seiner Karriere beim BSC Young Boys spielte in Frankreich, der Türkei, in Deutschland und Belgien. Vor allem in Belgien zeigte sich Frey treffsicher. 50 Tore erzielte er in 100 Einsätzen für den SK Beeveren und Royal Antwerpen.
"Ich habe viele Tore geschossen, aber ich spreche nicht wirklich gern über mich selbst oder meine Stärken", sagte er nun. "Ich muss es auf dem Platz zeigen. Ich möchte der Mannschaft mit meinem Handeln helfen. Es ist immer besser, sich an Taten messen zu lassen."
Mit QPR wird der frühere U21-Nationalspieler wie schon mit Schalke um den Klassenerhalt kämpfen. Mit drei Punkten Rückstand steht der Hauptstadt-Verein aktuell auf dem ersten Abstiegsplatz. Frey wird hoffen, dass es diesmal besser läuft als auf Schalke.